Ostern kam und ging ganz still dieses Jahr.
Davor konnten wir es uns kaum vorstellen, wie es wohl werden soll. So ganz ohne Gottesdienst, ohne Familienbesuch, ohne Osterfrühstück, Händeschütteln und Umarmungen.
Ostern kam still, aber trotzdem sichtbar!
Viele Gemeindemitglieder haben ihre Fenster, ihre Vorgärten oder ihre Einfahrten geschmückt.
Es gab etliche dieser österlichen Perlen zu entdecken und ein Spaziergang durch’s Dorf wurde zur Schatzsuche. Ganz still wurde so die Osterfreude geteilt. Still und trotzdem unüberhörbar!
Halleluja! Er ist wahrhaftig auferstanden! Jedes einzelne Osterfenster hat das laut in die Welt gerufen. Christus ist Auferstanden. Auf den Karfreitag kam auch dieses Jahr, unaufhaltsam der Ostermorgen. Auf das Sterben folgt die Auferstehung und auf den Winter folgen blühende Blumen Knospen an den Bäumen.
Das ist der Ostergedanke: Dass auch noch die schwärzesten Stunden vorbeigehen werden. Irgendwann. Auch wenn man sich das noch gar nicht vorstellen kann.
Und dieser Gedanke bleibt.
Ostern kam und ging ganz still. Die Feiertage sind vorbei.
Aber der Ostergedanke bleibt und gilt jeden Tag. Auf jeden Karfreitag folgt der Ostermorgen.
Jede Krise hat ein Ende. Auch die Corona Krise. Und irgendwann werden wir sie hinter uns haben und zurück schauen. Und dann wird es zum zweiten Mal in diesem Jahr Ostern für uns!