Anfang September 2008 machten sich Burkerinnen und Burker sowie einige Auswärtige auf zur Gemeindefreizeit zum Gut Ralligen in der Schweiz. Nach dem Abendgebet mit den Brüdern gab es ein gemeinsames Abendessen. Dann trafen sich die Freizeitler im „Rittersaal“ zur Vorstellungsrunde mit Bekanntgabe des nächsten Tagesprogramms.
Nach dem Frühstück sangen alle miteinander und die Kinder wurden zur Kinderbetreuung gebracht, wo sie bestens versorgt wurden. Währenddessen beschäftigten sich die Erwachsenen und Bruder Werner mit verschiedenen Bibeltexten. Danach war noch Gelegenheit, sich in mehreren Gesprächsgruppen über das Gehörte auszutauschen.
Verschiedene Ausflüge führten zu:
- den Trümmelbach-Wasserfällen, welches die einzigen Wasserfälle in ganz Europa sind, die sich im Berginneren befinden;
- einer Bootsfahrt auf dem Thuner See oder
- einem Stadtbummel in den umliegenden Städtchen.
- Ein besonderes Highlight bot die Besichtigung eines Militärmuseums, welches nur virtuell vorhanden ist.
- Größere und kleinere Wanderungen wurden u.a. ins Justustal und nach Sigriswil unternommen.
Nach den täglichen Unternehmungen war es schön, sich am späten Nachmittag noch ein Bad im See zu genehmigen oder mit dem hauseigenen Ruderboot eine Runde auf dem See zu paddeln. Es bestand die Möglichkeit, am Abendgebet der Brüder teilzunehmen und anschließend das Abendessen zu genießen. Ein Käsebuffet mit zahlreichen Käsesorten von mild bis sehr würzig war ein ganz besonderer Gaumenschmaus für alle mitgereisten Gourmets.
Das tägliche Abendprogramm begann mit gemeinsamem Singen. Anschließende Programmpunkte waren u.a. Murenabgang in Ralligen, Kurzbiographie von Bruder Hans („vom Burker zum Bruder“), Afghanistanaufenthalt von Bruder Reto, Spieleabend, Unterhaltungsabend mit Hans von Bergen u.v.m. Danach bildeten sich meist noch kleine Grüppchen, um sich zu unterhalten oder beim gemeinsamen Spielen noch Spaß zu haben.
Am letzten Abend wurde in der Kapelle noch ein Gottesdienst mit gemeinsamem Abendmahl gefeiert. Hier konnte jeder noch einen Stein ablegen, für das, was ihn beschwerte und eine Kerze anzünden, für alles, wofür er dankbar sein durfte. Nach der letzten Nacht und einem gemeinsamen Frühstück hieß es dann Abschied nehmen.